Mit dem Laundry WatchBot LAB 9000 auf ESP8266-Basis erscheint mein erster Artikel beim Make-Magazin (Ausgabe 3/20), welcher bequem eine Nachricht aufs Smartphone sendet, wenn die Wäsche fertig ist. Nie wieder stinkige „Frischwäsche“ und Streit in WG’s, wenn die Wäsche vergessen wird.
Die Signalerfassung erfolgt mit minimalen, garantieunabhängigen Umbaumaßnahmen an den Laundry-Geräten. Hierfür werden 3D-Gedruckte Sensoren mit einem LDR (Light-Dependent-Resistor, Fotowiderstand) verwendet. Eine zusätzliche LED am Sensor kann ursprünglichen Blinkrhytmus nachbilden – so lässt sich der Maschinenstatus auch ohne einen Blick auf den Telegram-Messenger überprüfen.
Neben der Überwachung der Waschvorgänge fungiert der LAB 9000 auch als Wassermelder. Gerade bei älteren, prinzipiell noch funktionierenden Maschinen ist dies ein nützliches Tool.
Erweiterungen und Modifizierbarkeit
Wer keine Lust auf Telegram hat, kann auch andere Dienste wie z.B. Twitter oder IFTTT benutzen. Durch die aufwändigere, Objekt-Orientierte Software lassen sich andere Messenger schnell und ohne große Änderungen an der Programmlogik nachrüsten. Genauso verhält es sich mit der Anzahl an den zu überwachenden Geräten: ein ADS1015 A/D-Wandler wird auf der 3D-Gedruckten Platine mittels I²C angeschlossen – theoretisch können bis zu 127 weitere Komponenten angeschlossen werden.
Die Batterietrennwand lässt sich bei Netzbetrieb im Einschubsystem als Platzhalter für eine weitere Erweiterungsplatine nutzen, um mehr Platz für Schaltungen im Gehäuse zu erhalten.
Mehr zum Laundry WatchBot:
- Der Artikel bei Heise Select
- Firmware-Installation und Konfiguration
- Übersicht der Smart-Home-Lösungen in Make 3/20
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