Kilians LED hourglass lamp

Was tun, wenn man nochmal viele LED‘s übrig hat und ein LED-Würfel bauen wollte, aber die Form zu langweilig ist? Antwort: Eine Lampe in Form einer Sanduhr.

So wie gerade beschrieben bin ich auf die Idee gekommen, eine Lampe aus einzelnen LED‘s zu bauen, die mittlerweile im Wohnzimmer steht. Außerdem gibt es LED-Würfel ja schon wie Sand am Meer, somit waren dies und verschiedene Lampen von Laura Kampf die Inspirationsquellen. In den nächsten Zeilen werde ich darauf eingehen, wie ich die Lampe gebaut und berechnet habe.

Berechnungen und Zusammenlöten der LED’s

Die Form ist ja schon vordefiniert: zwei Pyramiden (eigentlich zwei Pentaeder), die mit der Spitze aufeinander platziert sind. Im Vorfeld hatte ich bereits ein Brett vorgebohrt mit insgesamt 16 Löchern, um einen LED-Würfel zu bauen. Dabei war der Abstand mit 4 Zentimetern zu jeder Bohrung/LED immer gleich. Anhand dieser Form habe ich 4×4, 3×3 und 2×2 Matrizen aus LED‘s gelötet. Die Letzte LED, die auf der Spitze platziert ist, habe ich von Hand nach dem Zusammenbau der Pyramide angelötet. Das ganze habe ich natürlich zweimal gelötet und am Ende miteinander verbunden.

Stromversorgung und Steuerung

Ausschlaggebend war für mich , dass die LED‘s am Ende nur in einer bestimmten Helligkeit leuchten, daher habe ich keinen Mikrocontroller verbaut, sondern nur einen Spannungswandler, Schalter, Potentiometer und einen 220Ω-Widerstand. Da in der Mehrfachsteckdose keine Steckplätze mehr verfügbar sind, entschied ich mich für eine Spannungsversorgung mit einem 9V-Block, denn die Lampe soll nur gelegentlich leuchten und der Spannungsbedarf ist gering.

Ein passendes Gehäuse

Es ist diesmal sicherlich kein Meisterwerk, was damit zu tun hat, dass ich das Gehäuse schon Anfang November 2018 gebaut habe und noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit Holz hatte. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich dazu, das Gehäuse aus MDF herzustellen. Hierbei ist das Gehäuse bewusst ein paar Zentimeter größer als die LED-Konstruktion, denn abschließend habe ich (wie auf dem Foto zu sehen) noch zusätzlich eine Dreicksleiste montiert.
Nach dem lackieren war ich mir in einer Sache sicher: Das Gehäuse ist zu langweilig!
Also schnitt ich dünne Leisten mit einer Kappzugsäge zurecht, die an mehreren Seiten des MDF-Grungehäuses platziert werden. Vorher wurden diese noch mit einer Beixe behandelt.

Innenleben der Lampe

Mit dem fertigen Gehäuse und den zusammengelöteten LED’s fehlt nur noch eins: die Verkabelung. Wie im Elektronik-Teil des Projekts erwähnt, ist die Schaltung hier sehr einfach. Im Grunde genommen muss man nur darauf achten, dass nicht mehr als 3,6V die LED’s erreichen. Ansonsten wird die Lebensdauer stark verringert. Im Grunde genommen ist es auch nicht mehr als eine Parallelschaltung der einzelnen LED’s und eine Reihenschaltung aller anderen Komponenten. Empfehlenswert ist es, den Schalter direkt nach der Spannungsquelle anzuschließen, um eine dauerhafte Wärmeentwicklung und Spannungsregulierung zu verhindern und Energieverschwendung zu verhindern.
Zum Schluss wird die Sanduhr natürlich noch eingebaut. Vorher habe ich zwei Kabel am Plus und Minuspol der LED’s angelötet und ein Draht an jeder LED an den unteren Eckpunkten. Die LED’s werden im Bezug auf die Höhe angepasst, der Draht umgebogen und mit Heißkleber fixiert. Fertig ist eine DIY-Lampe für die indirekte Ambientebeleuchtung.


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